Montag, 24. November 2014

Herbst




Ein Flug durch Nebel
wie ein Blatt im Herbst
verlebt und Farbe verloren
so schwebe ich durch Zeit
jede Gegenwehr
erfüllt den Sinn nicht mehr
ich lass mich treiben
falle auf ein festes Fundament
gebe mich dem hin
was ich jetzt werden soll
löse mich von Altem
bewege mich fragil
und jeder Windhauch lässt mich frieren
das Grau über den Hügeln
treibt mich in den Kerzenschein
und ins Gebet
Hoffnung und Vertrauen
ist das Pflaster meiner Seele
ein Verband
der den Bruch zusammenhält
und ihn heilen lässt
während ich warte
und bete
in die Stille hinein
umarme ich mich selbst
und wecke die Sehnsucht
dem eigenen Keim zu entsprießen.

Fliehen

  Es reißt das Leben Lücken In dein Auffangnetz Unbarmherzig Unvermutet Ohne Vorbereitung Es will halten, es will schützen ...